Leitbild

1. Leitbild der Bildungseinrichtung

BALU, die Bildungseinrichtung mit dem persönlichen Touch. Das Wort BALU steht für die Begriffe Begleitung, Arbeit, Leben und Unterstützung.

Wir sind eine Bildungseinrichtung, die die Langzeitarbeitslosen unterstützt wieder auf dem Ar-beitsmarkt Fuß zu fassen. Darüber hinaus werden sie sozialpädagogisch in allen Lebenslagen begleitet.

Als Bildungseinrichtung der Erwachsenenbildung arbeiten wir im gemeinwohlorientierten öf-fentlichen Interesse und finanzieren unsere Arbeit im Wesentlichen aus staatlichen Förderun-gen.

Die Bildungseinrichtung BALU wurde im Jahr 2004 von zwei Pädagogen gegründet, die eine 15-jährige Erfahrung mit der Arbeit in Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH), Umschulungsbe-gleitende Hilfen (ubH) und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) vor-weisen konnten. In den Berufsvorbereitenden Maßnahmen (BvB) konnte bereits auf eine zweijährige Erfahrung zurückgeblickt werden. In den Jahren des Bestehens haben sich die Erfahrungsbereiche auf Fort- und Weiterbildung wie auf die Förderung der Wiedereingliede-rung Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt erweitert.

1.1. Was wir machen

In enger Zusammenarbeit aller Beteiligten (Betriebe, Job Centren, Wirtschaft und Handel etc.) bieten wir Unterstützung zum Aufbau von Sprach- und Bildungskompetenzen sowie Hilfe zur Selbsthilfe. Vorhandene und nicht vorhandene Schlüsselqualifikationen, wie gepflegtes und höfliches Auftreten, Pünktlichkeit, respektvoller Umgang mit Mitmenschen, etc. werden zu-sammen mit den Projektteilnehmern/innen erweitert und erarbeitet. Das und die sozialpäda-gogische Arbeit dienen unter anderem der Förderung des Erlernens der Fachpraxis und Fachtheorie sowie der Sicherung zur Integration in den Arbeitsmarkt.

Wir verstehen unseren Auftrag nicht nur in der gesellschaftlichen, insbesondere beruflichen Integration benachteiligter Menschen, sondern auch in der Weiter- und Fortbildung Arbeitssu-chender und Rehabilitation älterer Menschen, die in die Arbeitswelt zurückkehren möchten. In der zweiten Jahreshälfte 2015 hat sich unsere Arbeit verstärkt auf Kunden des Job-Centers, die sofort Hilfe benötigen, fokussiert. Auch die Unterstützung von Flüchtlingen zur Eingliede-rung in Arbeit ist hinzugekommen.

1.2. Kundenorientierung

Unsere Kunden werden unterschieden in Auftraggeber, Partner oder Projektteilnehmer/innen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich so, dass Unternehmen, Verbände und öffentliche Einrich-tungen wie z.B. die Agentur für Arbeit und das Job-Center den potentiellen Projektteilneh-mer/innen unser Bildungsangebot vorstellt und den Kontakt zur Bildungseinrichtung Balu her-stellt. Im Erstgespräch mit den potentiellen Kunden liegt es an uns unser Angebot im Detail zu präsentieren, damit dieser eine passgenaue Entscheidung treffen kann.

Unsere Kunden erhalten am Ende der Maßnahme einen Fragebogen, in dem sie die Qualität unserer Arbeit bewerten können.

1.3. Bildungsangebot

Bei unseren Bildungsangeboten werden aktuelle Arbeitsmarkt- und berufliche Qualifikations-anforderungen berücksichtigt sowie Praxisorientierung (z. B. betriebliche Praktika, berufliche Weiterbildung/anerkannte Qualifizierungsbausteine) gewährleistet. Das Lehr- und Lernmateri-al entspricht den fachdidaktischen Anforderungen und Standards. Allen Bildungsangeboten liegt ein didaktisch-methodisches Konzept zugrunde, in dem u. a. auch die sozialpädagogi-sche Betreuung mit einbezogen wird.

Bei der Entwicklung unserer Bildungsangebote nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) berücksichtigen wir die Lage und die Entwicklung des Arbeitsmarktes und unter-stützen die Teilnehmenden bei der Eingliederung in den regulären Arbeitsmarkt.

Unsere Angebote sind orientiert an den Kunden hier vor Ort in Wilhelmshaven und Friesland. Leider herrscht in dieser Region eine hohe Arbeitslosigkeit und damit verbunden sehr viele Langzeitarbeitslose, die sich immer weiter vom Arbeitsmarkt entfernen. Deshalb liegen unse-re Angebote zur Zeit vorwiegend im Bereich Feststellung, Verringerung oder Beseitigung von Vermittlungshemnissen.

Durch die vermehrte Zuwanderung von Flüchtlingen bieten wir seit Herbst 2016 Kurse zur Verbesserung der berufsbezogenen Sprache an. Damit soll die Integration und die Chance auf Arbeit erhöht werden.

2.1. Basisdaten

3. Unternehmensziele

Die Unternehmensziele werden in Tabellenform aufgelistet. Diese werden kontinuierlich im Verlauf des Jahres erweitert und bewertet. Aus den Bewertungen werden regelmäßig Rück-schlüsse auf die Erreichbarkeit neuer Ziele gezogen. Die Vorgehensweise wird demzufolge modifiziert.

Entscheidungen sind ausschließlich der Geschäftsleitung vorbehalten. Bei der Ideen- und Vorschlaggebung und Ausgestaltung der Projekte werden die Mitarbeiter -falls eingesetzt- mit einbezogen.

Unsere Unternehmungsziele werden zu Beginn eines jeden Quartals mit einem
„Soll – Ist – Abgleich ausgewertet und besprochen.

4. Unternehmensorganisation und – Unternehmensführung

Momentan besteht unser Team aus den beiden Inhabern und einem umfangreichen Dozen-tenpool auf das wir bei Bedarf zurückgreifen können.

Die auf unser Leistungsspektrum immer neu abgestimmte materiell-technische Basis sowie die finanziellen Mittel der öffentlichen Zuschüsse werden wirtschaftlich und effizient einge-setzt.

5. Überprüfung der Funktionsweise des Unternehmens

5.1. Beschwerdemanagement

Das Beschwerdemanagement stellt sicher, dass Beschwerden von Kunden aufgenommen, behandelt und einer Lösung zugeführt werden.

Zunächst wird nach Aufnahme einer Beschwerde geprüft, um was für eine Art Beschwerde es sich handelt.

Handelt es sich um eine vertragliche Beschwerde unserer Kunden, so werden bei Unklarhei-ten die Vertragsinhalte vom Inhaber der Bildungseinrichtung geprüft, um zu einer Aufklärung des Sachverhaltes zu gelangen. Ist diese Beschwerde gerechtfertigt, so wird umgehend die Änderung veranlasst und der Kunde darüber informiert.

Bei einer personellen Beschwerde hält die Geschäftsführung zunächst Rücksprache mit dem betroffenen Mitarbeiter. Nach Rücksprache mit dem Kunden, der die Beschwerde eingereicht hat, wird entschieden, ob diese Beschwerde gerechtfertigt ist. Ist das der Fall, wird eine neue Regelung in Kraft gesetzt.

Damit es nicht zu Unklarheiten kommen kann, werden die Gespräche in Form von Ge-sprächsnotizen dokumentiert.

Siehe „Interne Organisation“ – Beschwerdemanagement

5.2. Personalmanagement

Da sich unser Unternehmen auf die Vermittlung von Wissen spezialisiert hat, ist es wichtig, dass wir uns dieses Wissen beschaffen.

Nach einer eingegangenen Bewerbung entscheidet die Geschäftsführung, ob der Bewerber zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird. Für den Fall der Einstellung werden seine Qualifikationsnachweise in die Personalakte abgelegt. Bei einer Entscheidung der Geschäfts-leitung, den Bewerber einzustellen, füllt er zunächst einen Personalbogen aus, der ebenfalls zur Personalakte abgelegt wird.

5.2.1. Sozialversicherungspflichtiges Personal

Die mit dem Personalbogen eingereichten Daten werden an unseren Lohnbuchhalter weiter-geleitet.

Bevor der Bewerber mit seiner Tätigkeit beginnt, wird ein Arbeitsvertrag von beiden Parteien unterzeichnet. In diesem Arbeitsvertrag wird u. a. die Tätigkeit, der Urlaub, die Arbeitszeit, die Vergütung, die Verschwiegenheitserklärung, etc. geregelt. Eine Ausführung erhält der/die Bewerber/in und eine wird in der Bildungseinrichtung abgelegt.

siehe „Interne Organisation“ – Personalorganisation

5.2.2. Personal auf Honorarbasis

Die mit dem Personalbogen eingereichten Daten werden in der Bildungseinrichtung abgelegt.

Mit der Honorarkraft wird ein Honorarvertrag von beiden Parteien unterzeichnet, in dem die Tätigkeit, das Honorar, der Einsatzort, etc. geregelt ist. Auch hier erhält die Honorarkraft ein Exemplar und eines wird in der Bildungseinrichtung abgelegt.

Das Honorar beträgt in der Regel 17,00 € pro Unterrichtseinheit

Damit das Honorar und die Arbeitszeiten ersichtlich werden.

siehe “Interne Organisation“ – Personalorganisation

6. Durchführung von Maßnahmen

siehe „Interne Organisation“ – Maßnahmedurchführung

6.1. Ausschreibungen der Agentur für Arbeit

Informationen über Ausschreibungen werden hauptsächlich im Internet recherchiert. Ist eine geeignete Maßnahme dabei wird von der Geschäftsleitung ein Konzept erstellt, der Erhe-bungsbogen der Agentur für Arbeit ausgefüllt und die Preisberechnung durchgeführt. Das Ganze Paket wird bei der Agentur für Arbeit eingereicht. Ist die Maßnahme genehmigt, wird sie zum angegebenen Zeitpunkt durchgeführt.

siehe „Interne Organisation“ – Projektentwicklung

7. Räumliche und sachliche Ausstattung

Wir verfügen über folgende Räumlichkeiten an 2 Standorten:

Margaretenstr. 16 a

Die Schulungsräume sind ausgestattet je mit Whiteboard/ Tafel und Flip Chart. Zusätzlich steht zur Verfügung: Over-head-Projektor, Beamer, Video-Kamera, DVD/ Blueray und TV

Ulmenstr. 39

7.1. Beschaffung

Die Verwaltung bestellt die Materialien für alle Maßnahmen, soweit es sich nicht um Hard-ware handelt und einen Wert von 100,00 € nicht übersteigt. Hierfür haben sie die entspre-chende Erfahrung und Kompetenzen. Ansonsten wird die Beschaffung vorher mit der Ge-schäftsführung abgeklärt.

Preise werden grundsätzlich immer im Internet, Prospekten, etc. neu recherchiert und mit bisherigen Lieferanten verglichen.

Trifft die Ware bei uns ein, so wird sie vom annehmenden Mitarbeiter sofort nach deren Ein-gang auf Mängel und Vollständigkeit geprüft, so dass eventuelle Transportschäden oder an-dere Mängel umgehend beim Zulieferer reklamiert werden können.

siehe „Interne Organisation“ – Büromaterial ordern

7.2. Datensicherung

Alle Daten, die in der EDV festgehalten werden, werden wöchentlich auf einer externen Fest-platte gesichert. Die Daten werden ausschließlich von unserem Unternehmen genutzt und nicht an dritte weitergegeben. Es wird auf der externen Festplatte festgehalten, wann die letz-te Datensicherung durchgeführt wurde.!!!!!!!!!

Vor Angriffe von Außen werden unsere EDV-Systeme durch eine Firewall und einer Antivi-rensoftware geschützt, so dass keine Daten vernichtet werden können.

8. Beratung von Interessenten/Interessentinnen vor der Teilnahme an Weiterbildungs- oder För-dermaßnahmen

Mit den Teilnehmer/innen, die sich bei uns melden, wird ein persönlicher Termin vereinbart, bei dem das Erstgespräch geführt wird. In diesem Erstgespräch wollen wir den/die Teilneh-mer/in persönlich kennen lernen und weitere Schritte planen.

Bei Aufnahme erhält der/die Teilnehmer/in einen Teilnehmerbogen und eine schriftliche Ver-einbarung, die er/sie unterzeichnen soll. Die Unterrichtstermine werden zusammen mit den Trägern und dem/der Teilnehmer/in vereinbart und, sowie eine Zielvereinbarung, schriftlich in einem Dossier festgehalten.

Unser Unterricht wird stetig verbessert und weiterentwickelt. Das ist gewährleistet durch ein Formular, in dem uns die Teilnehmer/innen anonym beurteilen können, und durch die Zu-sammenarbeit mit den Trägern.

siehe „Interne Organisation“ – Betreuung der Teilnehmer/innen